Schon vor dem Spiel war die Favoritenrolle klar verteilt. Schließlich spielte der ungeschlagene Spitzenreiter SC Hörstel 3, gegen den Tabellenzehnten aus Tecklenburg.
Hinzu kam eine Reihe von Ausfällen auf Tecklenburger Seite. Es fehlten Dennis Knollmann (Bänderdehnung) und Dima Hubert (Urlaub). Die in der letzten Woche überragenden Jan Quante und Marco Radtke mussten arbeiten, ebenso Mark Holthaus. Die als Ersatz vorgesehenen Jürgen Vogelsang und Andreas Hanke standen ebenfalls nicht zur Verfügung. Ünal Demir spielte wieder in der Ersten Mannschaft. Sebastian Lux (Knochenhautentzündung) und Keeper Max Köwener (Blasen an den Händen) spielten trotz ihrer Verletzungen.
Immerhin stand Florian Balkau wieder zur Verfügung, und der alte Herr Völker (28) war ebenfalls gerne bereit mal auszuhelfen. Auch unser Betreuer Thomas streifte sich noch schnell ein Trikot über.
Bei diesen Voraussetzungen musste man mit dem schlimmsten rechnen. Der Trainer tat genau dies in der Besprechung kund, und zog damit den Unmut der Mannschaft auf sich.
Aber in der Anfangsphase des Spiels war Erfreulicherweise kein Unterschied zu erkennen. Die Zweite erspielte sich sogar eine leichte Überlegenheit.
Umso Ärgerlicher war das 1:0 für die Gastgeber in der 15. Minute. Der erste Ball, der überhaupt den Tecklenburger Strafraum erreichte, war eine Freistoßflanke, die von Sebi Völker unglücklich ins eigene Tor gelenkt wurde. Auch in der Folgezeit blieb das Spiel ausgeglichen. Gefährlich wurde Hörstel nur bei Standardsituationen. Eine davon führte in der 35. Minute zum 2:0. Mit diesem Spielstand ging es in die Pause.
In der zweiten Halbzeit musste der stark spielende Libero Völker an die Erste abgegeben werden und Verteidiger Jonas Harte ging mit einer Knöchelverletzung vom Platz. Dies sorgte für große Unordnung in der Tecklenburger Hintermannschaft und führte zu weiteren Treffern für Hörstel.
Am Ende stand eine deutliche 6:0 Niederlage, die Aufgrund der zweiten Hälfte auch verdient war.
In der letzten Saison hätten wir bei so zahlreichen Ausfällen wohl gar nicht antreten können. Jetzt können wir immerhin noch mit 14 Mann nach Hörstel fahren. Die Leistung in der ersten Halbzeit macht ebenfalls Mut.
Nächsten Sonntag spielen wir gegen die Zweite Mannschaft von Türkspor Lengerich. Die Lengericher haben in ihrem letzten Spiel Preußen 3 mit 6:1 besiegt.
Das wird wohl wieder ein schwerer Gang.
Wir spielen auf dem Kahlen Berg. Anstoß ist um 13:15, Treff 12:15.