Einbruch nach 60 Minuten
Rote Karte für Robin Fund
Robin
Marco B.
Kötti
Florian
Matthias V.
Michael
Gerrit
Jonas
Dirk
Buddy
Raimund
Trainer: Grätsche
Spielverlauf:
20.min 1:0
55.min 2:0
60.min Mark Holthaus kommt für Marco Blöink
65.min 3:0
70.min 4:0
70.min Rote Karte für Robin Fund
75.min 5:0
80.min 6:0
85.min 7:0
90.min 8:0
Spielbericht (von Florian Balkau)
High Noon in Ibbenbüren
Das Duell gegen den ISV stand für die Kobbos unter keinem guten Stern; die brüllend heiße Mittagssonne verhieß frühzeitiges konditionelles Einbrechen, zudem war das Team ersatzgeschwächt wie seit Monaten nicht mehr; ein Torhüter fehlte gleich gänzlich. So wartete Übungsleiter Schleinhege mit ungewohnten, aber auch frischen Taktiken auf: Raimund Berggold übernahm die Keeperposition, Florian Balkau rückte ins offensive Mittelfeld, Gerrit nach Rechtsaußen und Marco Blöink bekam eine neuerliche Chance im Angriff. Auf der ausgedünnten Bank hielten sich Tommy und Stäng auf.
Ab dem Anstoß, wie immer hervorragend auf das Spiel eingestellt durch den üblichen, vernichtenden Galgenhumor des Trainers, war die zusammengeflickte Truppe jedoch hochkonzentriert. Insbesondere die Defensive ließ mit Buddy und Dirk sowie dem engagiert mit verteidigenden offensiven Mittelfeld kaum Torchancen zu. Der scheinbar unermüdlich rackernde Matze Völker sorgte auf links immer wieder für Entlastung bis hin zur Torgefährlichkeit, Florian schickte einige Male Gerrit vielversprechend an der rechten Außenbahn gen ISV-Butze. Ein kapitaler Fehlquerpaß des Liberos Lux wurde glücklicherweise nicht verwertet. Dennoch fiel nach der Hälfte des ersten Durchgangs eher überraschend das 1:0; unser Bollwerk war gegen einen Sonntagsschuß nicht gewappnet und der nicht unbedingt hochwüchsige Behelfstorwart war chancenlos gegen dieses platziert oben rechts hineintaumelnde Ei. Hiernach hörte Tecklenburg nicht etwa auf zu spielen, nein, die gräflichen Schützlinge hatten sogar mehr von der Partie und drängten auf den zu diesem Zeitpunkt verdienten Treffer zum Egalisieren. In der Halbzeit fielen neben beginnender leichter Erschöpfung keine größeren Defizite auf, nicht einmal dem Trainer. So begannen wir zunächst unverändert die zweite Hälfte. Nach zehn Minuten in ebenjener fiel das 2:0, nach Flanke kurz vor der Auslinie und etwas Chaos im Sechzehner konnte ein Ibbenbürener unbedrängt einschieben.Jetzt wurde die Partie ein wenig körperbetonter und auch hitziger, doch noch gaben die Jungs vom Berg nicht auf. Ein vielversprechender Konter von Florian und Marco scheiterte Zentimeter über dem Querbalken aus spitzem Winkel. Jetzt war der Widerstand gebrochen, wir standen zu weit von unseren Gegenspielern weg und für Raumdeckung sind wir nun einmal nicht ausgebildet. Nach dem 3:0 (um Minute 70) verriet unsere Abwehrleistung, weshalb wir in der untersten deutschen Spielklasse auf dem vorletzten Platz stehen. Die Bezeichnung „Hühnerhaufen“ wäre geschmeichelt gewesen für das lustlose Taumeln unserer Truppe ab diesem Zeitpunkt. So paßte Robins rote Karte für eine Bemerkung über Visusdefizite des Unparteiischen ins Bild. Wir verloren die Linie und kassierten weitere fünf unnötige Treffer bis zum erlösenden Schlußpfiff.
Fazit: Ein über weite Strecken, insbesondere der ersten Halbzeit ausgeglichenes, packendes Fussballspiel wurde von uns in zwanzig Minuten an die Wand gefahren, weil Kräfte und Nerven nicht mehr reichten. Das Ergebnis täuscht jedoch über phasenweise bemerkenswert starke Leistungen dieser ungewohnten Komposition ausNicht-unbedingt-Stammspielern hinweg.
Torwart Raimund Berggold vor dem Spiel.
Ein Bild mit Symbolcharakter.
Betreuer und Linienrichter Thomas M. (er möchte offensichtlich nicht erkannt werden) während des laufenden Spiels.
Das nächste Spiel
Sonntag, 14.03.2010
BSV Brochterbeck II
gegen
TGK Tecklenburg II