Presse


„Jedes Wochenende 250 km für Tore in Tecklenburg“ 

Es ist schon ein kleines Fussballmärchen, was sich da Woche für Woche bei der 2. Mannschaft des Tus Graf Kobbo Tecklenburg abspielt. Bis zu sechs Medizinstudenten der Ruhr-Universität Bochum bereichern den Kader von Trainer Frank „Grätsche“ Schleinhege. Dabei scheuen sie auch nicht die Anfahrt von 125 km, obwohl es keinen Cent Fahrtgeld und in der Kreisklasse C auch nicht viel zu holen gibt. Allein der „Spass am Sport“ und die „tolle Kameradschaft“ (Ansgar Deppe) locken die Ruhrpottkicker an. Initiiert hat diese sonntäglichen Fahrten Florian Balkau, der seine Bochumer Kommilitonen schnell überzeugen konnte, sein Tecklenburger Team zu verstärken. Balkau: „Wahnsinn, dass das solch ein Selbstläufer geworden ist. Früher musste ich hoffen, dass einer mitfährt, jetzt reisen die Jungs ganz von selbst an.“ Inzwischen ist das Bochumer Engagement kaum mehr wegzudenken aus Tecklenburg: Von den letzten fünf Spielen gewann man vier, vorher in achtzehn Spielen nur einmal. Selbst der Coach der ersten Mannschaft, Jürgen Drees, meldet jeden Sonntag Interesse an mindestens einem Pott-Kicker an. Trainer Schleinhege macht für die jüngsten Erfolge, trotz eigentlich ausreichendem heimischem Spielermaterial, die Bochumer Fussballreisenden mitverantwortlich: „Sie sind keine Lückenfüller und strotzen vor Motivation. Ohne sie geht es nicht mehr, und das ist auch gut so.“ Kapitän Sebastian Lux fand ähnlich lobende Worte: „Sie gehören zum Herz der Mannschaft.“ Das letzte Saisonspiel fand übrigens am Pfingstmontag statt, Tecklenburg gewann 1:0. Torschütze: Lovre Skoljarev. So kann es weitergehen für Tecklenburg-Bochum.


 

 

Foto (v.l.n.r.) Trainer Frank „Grätsche“ Schleinhege, Matthias Zink, Ansgar Deppe, Lovre Skoljarev, Florian Balkau, Barei Adam-Sawar. Es fehlt: Christoph Schulte

Quelle: Westfälische Nachrichten (Lengerich)




Und Fußball gespielt wurde auch noch...

-do- Tecklenburg. Es wurde verbissen gekämpft, aber nicht gebissen. Der VfB Ramses ließ die Löwen los. Die zeigten sich angriffslustig und konditionsstark. Und in den zweimal 45 Spielminuten trafen die Spieler der Joseph-Bühnen-Crew sogar fünf Mal ins gegnerische Tor. Doch der TuS Graf Kobbo ließ das gerne zu, zeigte sich in der Vollstreckung noch besser und langte gleich neun Mal hin. 14 herrliche Tore in einem Fun-Spiel. Aber Halt! Es war kein Just-For-Fun-Spiel, alle gingen ernsthaft zur Sache, schmunzelte Bühnen-Chef Radulf Beuleke.
Keine Frage. Es hat wieder Spaß gemacht, das Fußballspiel zwischen Freilichtbühnen-Ensemble und den Star-Kickern des TuS Graf Kobbo Tecklenburg. Die 90 Minuten auf dem Jahn-Sportplatz zeigten, dass die Sänger und Schauspieler durchaus etwas vom Handwerk der Fußballer verstehen. Schauspielerisch hielten auch die Kobbos gut mit.
Gerade passend kam ein kräftiges Regenschauer. Da wurden die erhitzten Gemüter wieder etwas abgekühlt. Herausragend auf Seiten des TuS agierten zwei türkische Mitspieler. Sie zauberten sich ein ums andere Mal durchs Abwehrnetz des Bühnenensembles mit dem verlockenden Namen VfB Ramses. Die Pharaos durften sich bei ihrem Super-Keeper Marc Basiner bedanken. Der Berliner, nicht von Hertha BSC ausgeliehen, warf sich todesmutig den Kobbo-Schützen entgegen und verhinderte so mindestens zehn todsichere Tore des Gegners. Ein Summen am Spielfeldrand war unüberhörbar: Der Theodor, der Theodor, der steht bei uns im Fußballtor. Der Bruder des Joseph soll nun Vertragsangebote des TuS Graf Kobbo vorliegen haben.
Sonderlob verdiente sich Bühnenstar Sascha Krebs. Er rannte und rannte, ackerte, zeigte nie Ermüdungserscheinungen und war auch nach 90 Minuten putzmunter. Singen schafft Kondition, resümierte Radulf Beuleke treffend.
Ein taktisches Foulspiel führte zu einer willkommenen Unterbrechung des Spiels. Die Sektkorken knallten, ein Happy Birthday erklang und die Gläser klirrten. Es wurde angestoßen auf dem Geburtstag von Harald Tauber, im Musical ebenfalls einer der Brüder von Joseph.
Nach 90 unterhaltsamen Minuten freute sich das Bühnen-Ensemble, ohne Blessuren alles überstanden zu haben, und die Kobbos über eine zusätzliche Trainingseinheit. Die Fortsetzung folgte am Abend. Da waren die Fußballer zu Gast im Musical. Nach der Vorstellung wurde im Apfelgarten auf die vielen schönen Tore und auf die Freundschaft angestoßen.
Gestern Abend nahm das Joseph-Ensemble Abschied von der Freilichtbühne. Die Abschlussvorstellung war ausverkauft. Die Darsteller kehren nun mit vielen schönen Erinnerungen in ihre Heimatorte zurück. Und sicher werden die Meisten von ihnen den lustigen und unterhaltsamen Fußballnachmittag auf dem Jahn-Sportplaz nicht vergessen.

Der Anfang vom Happy-End: Das Ramses-Bühnenteam und die Kicker des TuS Graf Kobbo Tecklenburg lieferten sich einen unterhaltsamen Kampf und wurden dabei unterstützt von hauseigenen Cheerleadern. Foto: -so-

Montag, 01. September 2003  |  Quelle: Westfälische Nachrichten (Lengerich)

 

 


 

Für unsere Verhältnisse war das super

-ml- Tecklenburg. Na, da sage doch noch mal einer, dass Vampire nur in der Nacht aus ihren Gräbern klettern und zu Blut saugenden Monstern auflaufen. Seit allerspätestens Samstag steht fest: Das geht auch tagsüber, im gleißenden Sonnenschein. Einzige Voraussetzung: Es finden sich mindestens elf mutige Fußballer des TuS Graf Kobbo, die sich den Vampiren auf dem Tecklenburger Sportplatz mit schlotternden Knien gegenüberstellen. So geschehen am Wochenende, als das Dracula-Ensemble der Freilichtbühne, Pardon der Deutsche Vampirbund, unter tosendem Applaus auf dem Sportplatz auflief und auch das darf nicht vergessen werden den Test gegen die Tecklenburger Fußballer mit 2:5 (2:1) verlor.
Viel Schweiß und unzählige Trainingseinheiten für nichts? Mitnichten. Denn aus der letztjährigen Schmach haben die Vampire gelernt. So etwas wollten wir nicht noch einmal erleben, bekannte der schauspielerische Mittelfeldmotor Sascha Krebs. Also wurde in den vergangenen Wochen trainiert. Hart trainiert Vor dem Spiel ein Schuss Blut getrunken und ab ging es auf die Fußballjagd, die. ohne übertreiben zu wollen, zu einem interessanten Leistungstest wurde.
100 kreischende Fans an der Seitenlinie. Selbst Ober-Dracula Ethan Freeman, seine Adriana und Bühnen-Vorsitzender Radulf Beuleke ließen es sich nicht nehmen, ihr Team lautstark zu unterstützen. Und Regisseur Dean Welterlen kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Ahnungslos, welche Fußballtalente in seinen Schauspielern bis dato schlummerten, ereiferte er sich: Für unsere Verhältnisse war das super klasse. Stimmte irgendwie auch. So lange bis der TuS, sprich Sebastian Völker und Co., in Durchgang zwei aufdrehten und den sicher geglaubten Bühnensieg doch noch zunichte machten.
Woran es gelegen hat, dass für die Vampire nicht mehr heraussprang? Noch ist die Ursachenforschung nicht abgeschlossen. Ob sich das Blut zu Ende neigte? Oder ob den Vampiren schlichtweg die Puste ausging? Es gab keine Antworten. In jedem Fall werden sie wohl weiterhin üben müssen, um den TuS nächstes Jahr zu beißen. Vielleicht müssen sie dann auch einfach mal die Blutgrätsche rausholen und die Aufforderungen ihrer Fans befolgen, die lautstark forderten: Die Bühne bekommt Lust und Liebe. Für den TuS Graf Kobbo gibt es Frust und Hiebe.
Positiver Nebeneffekt des Spektakels: Die Fußballer um Sascha Krebs haben beschlossen, den Betrag von 102,15 Euro, der während des Spiels von den Zuschauern gespendet worden ist, dem Lengericher Tierheim in Settel zukommen zu lassen.

Begeisterte Fans an der Seitenlinie: Und das, obwohl sich das Dracula-Ensemble mit 2:5 geschlagen geben muss.

Montag, 30. August 2004  |  Quelle: Westfälische Nachrichten (Lengerich)

Das nächste Spiel
 
Sonntag, 14.03.2010

BSV Brochterbeck II
gegen
TGK Tecklenburg II

Anstoß: 15:00
Treff:13:30

Tabelle Kreisliga C3
 
Platz Mannschaft Spiele Punkte
1 Ladbergen III 11 26
2 VelpeSüd II 11 24
3 Brochterbeck II 11 23
4 SV Uffeln 11 22
5 Westerkappeln III 11 21
6 Saerbeck III 11 18
7 GW Lengerich II 11 18
8 Tecklenburg II 11 10
9 Laggenbeck III 11 9
10 SV Ibbenbüren III 11 7
11 Mettingen IV 11 6
12 BSV Leeden II 11 5
Torschützen
 
Name Tore
Wolfgang Deiter 2
Jürgen Vogelsang 1
Buddy Lux 1
Florian Balkau 1
Markus Osterhaus 1
Daniel Wolters 1
Raphael Busch 1
Niels Wolter 1
Lorenz Skoljarev 1
Robin Fund 1
Dima Hubert 1
Micha Drochelmann 1
Thomas Sondermann 1
Eigentor Leeden 1
 
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