Weihnachtskegeln – Eine gute alte Tradition
Ein sehr beliebtes, und alljährlich wiederkehrendes Event ist unser traditionelles Weihnachtkegeln. In diesem Jahr wurde das Kegeln von unserem Kassenwart und Linienrichter Thomas organisiert. Nach den obligatorischen Problemen einen geeigneten Termin für dieses Ereignis zu finden, einigten wir uns letztlich auf einen Abend Ende November.
Nachdem wir an der Theke einige Begrüßungsbierchen geleert hatten, ging es abwärts in den Keller zur Kegelbahn. Dort angekommen gab es zunächst einmal etwas zum Essen.
Nach dem Essen sollte es losgehen. Leider fielen unserem Organisator nicht wirklich viele Kegelspiele ein.
Zum Glück nahm unser Keeper und erfahrener Kegler Peter (er ist auf einer Kegelbahn aufgewachsen) das Heft in die Hand. Zum Aufwärmen ging es klassisch in die „Vollen“. Später wurden niedrige und hohe Hausnummern erkegelt und Füchse gejagt. Bei allen Spielen mussten die schlechtesten Kegler einen Obolus entrichten, denn die Getränke mussten ja auch irgendwie bezahlt werden. Ebenso kosteten Pumpen Geld.
Als wir alle schon ziemlich angeheitert waren, zog Peter seinen größten Trumpf aus dem Ärmel. Das Spiel nannte er „25“. Bei diesem Spiel wurde reihum einmal in die vollen gekegelt und die Punktzahlen addiert. Wenn man an eine bestimmte Punktzahl kam (z.B. 25, 50, 75 usw.) musste man diese exakt treffen oder zumindest darunter bleiben. Wer diese Zahl übertraf musste zahlen bei einem Volltreffer zahlten die anderen.
Im laufe des Abends entwickelte sich das „Kugel bringen“ zur Hauptattraktion. Mit großem Eifer wurde versucht, den an der Reihe befindlichen Kegler so lange in ein Gespräch zu verwickeln, bis dieser unter dem gejohle seiner Mannschaftskameraden die Kugel gebracht bekam. Überflüssig zu erwähnen, das auch davon unsere Bierkasse profitierte.
Gegen Mitternacht hatten wir genug vom Kegeln, und wir begaben uns zur Theke um noch ein paar letzte Bierchen zu trinken.
Organisator Thomas ließ es sich dann nicht nehmen höchstpersönlich für das letzte Highlight des Abends zu sorgen. Todesmutig stürzte er sich auf dem Weg zur Toilette eine Treppe herunter, und fing den Aufprall gekonnt mit dem Hinterkopf ab. Ein Knalleffekt am Ende dieses gelungenen Abends. Nachdem Thomas von seinen noch immer beeindruckten Kameraden notdürftig versorgt wurde, machten wir uns auf den Heimweg.
Von einem gelungenen Abend berichtet
Euer Coach Grätsche |